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In erster Linie sollte ein Grafiktablett immer zu den eigenen Bedürfnissen passen. Der eine kommt mit einem kleinen Tablett ganz gut zurecht, während der andere lieber zu einer Nummer größer greift. Hier einige Denkanstöße, die bei der Entscheidung helfen sollen.
Wir wissen, dass größer nicht immer automatisch besser heißt. Bis zu einem gewissen Grad kann dies bei Grafiktabletts jedoch bejaht werden. Zwar sind größere Modelle auch teurer als die kleineren Vertreter, die Vorteile wiegen dies jedoch auf.
Es ist einleuchtend, dass je größer die Zeichenfläche ist, desto genauer auch die Eingabe ist. Man denke dabei beispielsweise an Digital Painting – eine größere Zeichenfläche ermöglicht wesentlich genauere Striche. Zudem sollte man sich immer vor Augen führen, dass die Fläche des Grafiktabletts auch (im Normalfall) genau die Fläche des Desktops abbildet. Bewegt man den Stift auf dem Tablett also von einer Ecke zur gegenüberliegenden, so überträgt sich das auch auf den Cursor. Stellt man sich also vor, dass man auf einem kleinen DIN A6 Grafiktablett den Cursor auf einem 24 Zoll Bildschirm bewegt, ist der Größenunterschied schon sehr enorm.
Je näher die Größe vom aktiven Bereich des Grafiktabletts sowie die Größe des Bildschirms beieinander liegen, desto angenehmer wird auch das Arbeiten sein. Ausnahmen stellen hier natürlich Grafiktabletts mit Display dar, bei denen auf einen Monitor verzichtet wird.
Vergleicht man sehr kleine Modelle mit größeren Grafiktabletts, so bieten letztere meistens deutlich mehr Funktionen. Zusätzliche Funktionstasten und eine Touch-Funktion sind dabei nur zwei Beispiele. Wer ohnehin nur wenig mit dem Tablett arbeitet und auf zusätzlichen Komfort verzichten kann, für den stellen die kleinen Modelle aber auch vernünftige Lösungen dar.
Die Größe sollte sich auch nach den geplanten Aufgaben richten, welche mit dem Grafiktablett erledigt werden sollen. Sollen lediglich einige kleinere Tätigkeiten erledigt werden, beispielsweise digitale Notizen, reicht ein kleines Modell völlig aus. Aufwendigere Arbeiten, beispielsweise Bildbearbeitung und digitales Zeichnen, profitieren von einer größeren aktiven Fläche enorm. Für Fotografen, Zeichner und alle anderen versierten Nutzer empfiehlt sich daher ein etwas größeres Produkt.
Bevor das neue Zeichentablett dann tatsächlich gekauft wird, sollte noch daran gedacht werden, wo dieses zum Einsatz kommt. Oftmals wird unterschätzt, wie viel Platz dieses auf dem Schreibtisch tatsächlich einnimmt. Damit man keine böse Überraschung erlebt, sollte also nicht einfach „drauf los“ gekauft werden. Sollte es am Arbeitsplatz ohnehin schon sehr eng sein, könnte auch ein Grafiktablett mit WLAN-Funktion eine Überlegung wert sein. Hier spart man sich zumindest schon mal ein zusätzliches Kabel auf dem Tisch. Außerdem lässt es sich leichter von A nach B legen (z.B. wenn es gerade nicht im Einsatz ist).
Bei einem Grafiktablett mit Display sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Diese Modelle sind unter Umstände richtige Platz-Fresser. Bei den größten Modellen des Herstellers Wacom empfiehlt sich gar ein eigener Tisch – die herkömmlichen Monitore würden nur im Platz stehen. Mit zunehmender Größe steigt jedoch nicht nur Preis und Platzbedarf, sondern auch der Aufwand für die Reinigung.
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